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ISLAMISCHES ZENTRUM

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Alex – Ein neuer Anfang

Die bewegende Geschichte eines Konvertiten
Alex:
Jeder Mensch hat seine eigene Reise im Leben – mit Höhen und Tiefen, mit Herausforderungen und Wendepunkten. Manche dieser Wege führen zum Islam, oft auf unerwartete und berührende Weise. In dieser Geschichte erzählt ein Bruder, wie er aus tiefster Verzweiflung heraus den Islam entdeckte und dadurch eine neue Perspektive voller Hoffnung fand. Seine Worte sind ehrlich, roh und inspirierend – ein Zeugnis dafür, wie der Glaube ein Herz heilen kann.
Muslim seit:
2019
Email:
imani@gmail.com

Alex' Geschichte

Ich bin in Griechenland geboren und aufgewachsen, in einer christlichen Familie. Doch mein Leben war von Anfang an nicht einfach. Wir waren sehr arm – oft so sehr, dass wir nichts zu essen hatten. Ich musste immer wieder dieselben Klamotten tragen und habe mich schon als Kind oft schlecht und wertlos gefühlt. Mein Vater war Alkoholiker, was unsere Familie zusätzlich belastete. Irgendwann war es so schlimm, dass meine Mutter ihn aus dem Haus warf. Trotzdem blieb das Gefühl von Schmerz und Einsamkeit.

Schon als Kind war ich mir sicher, dass ich mich eines Tages umbringen würde. Es fühlte sich an, als wäre das mein Schicksal. Kurz bevor wir nach Deutschland zogen – ich war damals 15 Jahre alt –, nahm sich mein Großvater das Leben. Er war die einzige männliche Bezugsperson in meinem Leben, und als er starb, fühlte ich mich endgültig verloren. Ich hatte keine positiven Vorbilder und keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Nach dem Umzug nach Deutschland änderte sich nichts an meinem inneren Zustand. Ich fühlte mich weiterhin leer, verloren und allein. Heute bin ich 21 Jahre alt, und wenn ich zurückblicke, sehe ich, wie sehr ich damals gelitten habe. Die Dunkelheit in mir wurde immer stärker, bis ich schließlich dachte, mein Leben hätte keinen Sinn mehr und die Welt wäre ohne mich besser dran. Diese Gedanken führten mich im April 2022 in eine Klinik, wo ich zwei Monate blieb – aber auch dort fand ich keinen Ausweg.
Nach meiner Entlassung ging es mir sogar noch schlechter. Ich begann, mein eigenes Leben bewusst zu zerstören – mit dem Ziel, mich am Ende endgültig umzubringen. Ich wollte so tief sinken, dass es für mich selbst keine Hoffnung mehr geben würde.

Was ich im Islam am meisten liebe

Gemeinschaft
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Koran
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Hier hat's Klick gemacht!

Lange Zeit habe ich mich verloren und hoffnungslos gefühlt. Ich suchte nach Antworten, tauchte in Debatten über Religion und Atheismus ein – doch nichts überzeugte mich wirklich. Als ich schließlich begann, mich mit dem Islam zu beschäftigen, war da plötzlich dieses Gefühl von innerem Frieden, das ich zuvor nie kannte. Dann sagte mein Freund zu mir: „Du betest doch schon und machst eigentlich alles, was ein Muslim macht. Warum konvertierst du nicht einfach?“ Genau in diesem Moment hat es Klick gemacht. Ich wusste: Das ist mein Weg.

In dieser Zeit beschäftigte ich mich viel mit Religion und Atheismus. Ich schaute mir oft Debatten auf YouTube an, vor allem zwischen Christen und Atheisten. Die Argumente der Atheisten erschienen mir damals intelligenter, logischer und durchdachter. Sie waren den Christen immer einen Schritt voraus. Ich sah mir auch einige Diskussionen zwischen Muslimen und Atheisten an – aber ganz ehrlich: Ich habe immer weggeskippt, wenn der Muslim sprach. Nicht, weil ich dachte, es wäre unwichtig, sondern weil ich einfach davon ausging, dass er genau die gleichen Argumente bringen würde wie die Christen – Argumente, die für mich keinen Sinn ergaben.
Im Nachhinein weiß ich, dass das ein großer Fehler war. Es dauerte noch mehrere Monate, bis ich zum ersten Mal mit einem engen Freund über den Islam sprach.

Dieser Freund brachte mich dazu, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Je mehr ich mich mit dem Islam beschäftigte, desto mehr spürte ich etwas, das ich vorher nicht kannte: inneren Frieden. Ich begann sogar zu beten – mit einer App auf meinem Handy –, obwohl ich offiziell noch gar nicht konvertiert war.
Eines Tages sagte mein Freund zu mir: „Du betest doch schon und machst eigentlich alles, was ein Muslim macht. Warum konvertierst du nicht einfach?“ Dieser Satz brachte mich zum Nachdenken. Und dann fasste ich den Entschluss, Muslim zu werden.

Ab diesem Moment veränderte sich mein Leben komplett. Der Islam half mir, mich selbst anzunehmen, mein Leben wieder aufzubauen und eine neue Perspektive zu finden – eine Perspektive voller Barmherzigkeit, Vergebung und Hoffnung.

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